Via Francigena (Italien) |14.09. – 20.09.19
Zu Fuß auf alpinen Pilgerwegen im italienischen Westen
Die Varianten der Via Francigena sind im Unterschied zum spanischen Jakobsweg wenig bis gar nicht begangen – trotz der vielen bedeutenden Sakralbauten und der spektakulären Alpenkulisse. Von Wanderautobahnen kann deshalb keine Rede sein, die Wege führen durch kaum betretene Gebirgsregionen und werden immer wieder bedrängt von der intakten Natur, durch die sie führen.
Um die rutschigen und steinigen Passagen zu meistern, sollte man Übung im Bergwandern haben – und auch eine mindestens mittlere Kondition, zwei Etappen sind ziemlich lang. Treffpunkt ist Samstag zum Abendessen in Avigliana, das schon Stadtrechte genoss, als Turin noch ein verschlafenes Nest war.
Naturräumliche und thematische Besonderheiten
Mittelalterliche Saumpfade, Kontrast Weg/Wildnis, religiöse Zeichen und Bauwerke entlang des Weges, Besuch der Sacra di S. Michele, der faszinierendsten Klosteranlage Norditaliens, atemberaubende Gebirgskulisse mit bis zu 3500 Meter hohen Gipfeln.
Umfang der Tagesetappen
12-22 Km (4-6 Stunden reine Laufzeit, an einem Tag sogar 7). Zwei Mal Aufstiege bis zu 1000m. Aufgrund der unvermeidlichen Länge einer der fünfeinhalb Tagesetappen sollte man nicht zum ersten Mal im Gebirge wandern. Drei Etappen sind dafür ziemlich harmlos.
Alpinistische Schwierigkeiten
Keine.
Leistungen
6x ÜF mit opulenten piemontesischen Abendmenüs (incl. Wein) in zumeist einfachen Unterkünften mit Mehrbettzimmern (nur allenfalls jeden zweiten Tag Doppelzimmer), kompetente Tourbegleitung, Gepäcktransport (an einem Abend steht das Gepäck nicht zu Verfügung – Hüttenübernachtung!), Eintritte und Transfers.